Würzburg

In den letzten Monaten stand der Landkreis Würzburg vor richtungsweisenden Entscheidungen: Die übergreifende Entwicklungsstrategie „stadt.land.wü.“ wurde mehrfach diskutiert, das Klinikum Würzburg Mitte beantragte finanzielle Unterstützung für die Geburtshilfe, und zahlreiche Infrastruktur‑ und Jugendhilfeprojekte erhielten neue Genehmigungen und Finanzmittel.

📈 Entwicklungsstrategie „stadt.land.wü.“

Auf mehreren Sitzungen – Kreistag (15. 12., 01. 12.), Kreisausschuss (01. 12.) und im interkommunalen Ausschuss (29. 10.) – wurde die gemeinsame Entwicklungsstrategie vorgestellt und weiterentwickelt. Ziel ist die koordinierte Planung von Wirtschaft, Bildung und Verkehr im gesamten Landkreis. Die Strategie bildet die Basis für künftige Investitionen, etwa in smarte Regionallösungen und die Bildungsregion.

🏥 Klinikum Würzburg Mitte – Unterstützung der Geburtshilfe

Im Kreistag am 10. November beantragte das Klinikum Würzburg Mitte gGmbH finanzielle Unterstützung für die Geburtshilfe. Der Antrag wurde im Anschluss im Kreistag am 15. Dezember erneut behandelt, wobei das Thema Teil der Gesamtdiskussion um überplanmäßige Ausgaben und Liquiditätssicherung des kommunalen Unternehmens war.

🛣️ Infrastruktur & Bauprogramme

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur (14. Nov.) beschloss den Ausbau der Ortsdurchfahrt Burggrumbach (WÜ 6) und die Erneuerung der Pleichach‑Brücke in Rimpar (WÜ 8). Das Bauprogramm für Kreisstraßen 2026‑2028 wurde vorgestellt, während überplanmäßige Ausgaben für die Instandsetzung der Brücke über den Gehweg Winterhausen (456 000 €) und die Erneuerung der Fahrbahndecke Hettstadt‑Greußenheim (1 824 000 €) im Kreistag (20. Okt.) und im Ausschuss (29. Sep.) genehmigt wurden. Zusätzlich erhielt die Rupert‑Egenberger‑Schule Süd in Gaukönigshofen die Ermächtigung zur Auftragsvergabe für lose Möblierung und weitere Gewerke.

👩‍💼 Jugendhilfe & digitale Angebote

Der Jugendhilfeausschuss (17. Nov.) berichtete über die Digitalisierung des Ferienpasses des Landkreises und stellte eine Stellenerhöhung für die Jugendsozialarbeit an der Staatlichen Realschule Ochsenfurt vor. Weiterhin wurden Anträge zur Anpassung der Eingruppierung von Schulbegleitern und zur Einrichtung eines Familienstützpunktes in Veitshöchheim diskutiert, um die Betreuung von Kindern mit besonderem Förderbedarf zu stärken.

Die Beschlüsse zeigen, dass Würzburg sowohl in strategische Planung, Gesundheitsversorgung, Straßeninfrastruktur als auch in die Stärkung von Jugend- und Sozialdiensten investiert – ein breit angelegter Kurs für die kommenden Jahre.